Vor einer Klasse zu stehen und den Schüler*innen Themen wie „Mose“ oder das „Vater unser“ auf anschauliche Weise nahezubringen, war eine aufregende Herausforderung. Da durfte Zottel, meine Handpuppe, nicht fehlen. Zottel half in der Klasse 3a, die biblischen Geschichten lebendig zu machen, sodass die Schüler*innen das Gelernte auf ihre Lebenswelt anwenden konnten. So durften sie zum Beispiel eigene 10 Gebote für Mose und das Volk Israel sammeln oder kreative Plakate zu den Plagen gestalten und vorstellen.
Besonders wichtig war mir, die Unterschiedlichkeit der Schüler*innen in der Gestaltung des Unterrichts zu be- rücksichtigen. Manche verarbeiten Informationen besser schriftlich und möchten ihre Gedanken aufschreiben, während andere ihre Kreativität durch Zeichnungen oder Bilder ausdrücken. Einige fühlen sich im Sitzkreis wohl, wo sie in der Gruppe einer Geschichte lauschen können, während andere lieber am eigenen Arbeitsplatz arbei- ten. Diese Vielfalt an Herangehensweisen hat mir gezeigt, wie wichtig es ist, den Unterricht abwechslungsreich zu gestalten, sodass jede*r die Möglichkeit hat, auf eigene Weise aktiv am Unterricht teilzunehmen.
In diesen Momenten wurde mir bewusst, dass Schule nicht nur ein Ort des Lernens von Inhalten ist, sondern ein Raum des Zusammenlebens. Die Schule ist ein Ort, an dem Schüler*innen soziale Kompetenzen entwickeln, Freundschaften schließen und Konflikte bewältigen lernen. Sie erfahren, was es bedeutet, Teil einer Gemeinschaft zu sein - mit all den Freuden und Herausforderungen, die das Leben mit sich bringt. Sie lernen, Verantwortung für sich und für andere zu übernehmen.
Für die Lehrkräfte bedeutet das, dass ihre Aufgabe weit mehr als reine Wissensvermittlung ist. Lehrkräfte tragen viele Hüte: Sie sind nicht nur diejenigen, die Inhalte lehren, sondern auch Erzieher*innen, die den Schüler*innen beibringen, wie man mit Konflikten umgeht und als Vertrauensperson haben sie ein offenes Ohr für persönliche Sorgen und Nöte. Darüber hinaus sind sie Vorbilder, die durch ihr Verhalten und ihre Haltung zeigen, was es bedeutet, respektvoll miteinander umzugehen. Außerdem sind sie Motivator*innen, die die Kinder ermutigen, an sich zu glauben, neue Herausforderungen anzugehen und sich weiterzuentwickeln.
Diese Vielzahl an Rollen erfordert Empathie, Geduld und ein feines Gespür für die verschiedenen Bedürfnisse der Schüler*innen. Ich habe großen Respekt davor, wie die Lehrkräfte diese unterschiedlichen Aufgaben mit viel Hingabe und Feingefühl vereinen. Sie schaffen es, den fachlichen Unterricht und die individuelle Förderung in Einklang zu bringen. Und das jeden Tag aufs Neue in einem System, dass immer komplexer und herausfordernder wird.
Zum Schluss möchte ich mich von Herzen bei allen Mitarbeitenden der Grundschule Heemsen bedanken. Ihr herzliches Willkommen und die bereichernde Zusammenarbeit haben diese Zeit zu einer unvergesslichen Erfahrung gemacht. Ein besonderer Dank geht an meine Schulmentorin Mareike Apholz, die mir mit wertvollen Tipps und offenen Ohren zur Seite stand und mir Einblicke sowohl als Lehrkraft als auch als Schulleitung ermöglichte.
Danke für diese wunderbare Zeit und die wertvolle Erfahrung.
Ihre und eure Vikarin
Silke Schiller
Für die Lehrkräfte bedeutet das, dass ihre Aufgabe weit mehr als reine Wissensvermittlung ist. Lehrkräfte tragen viele Hüte: Sie sind nicht nur diejenigen, die Inhalte lehren, sondern auch Erzieher*innen, die den Schüler*innen beibringen, wie man mit Konflikten umgeht und als Vertrauensperson haben sie ein offenes Ohr für persönliche Sorgen und Nöte. Darüber hinaus sind sie Vorbilder, die durch ihr Verhalten und ihre Haltung zeigen, was es bedeutet, respektvoll miteinander umzugehen. Außerdem sind sie Motivator*innen, die die Kinder ermutigen, an sich zu glauben, neue Herausforderungen anzugehen und sich weiterzuentwickeln.
Diese Vielzahl an Rollen erfordert Empathie, Geduld und ein feines Gespür für die verschiedenen Bedürfnisse der Schüler*innen. Ich habe großen Respekt davor, wie die Lehrkräfte diese unterschiedlichen Aufgaben mit viel Hingabe und Feingefühl vereinen. Sie schaffen es, den fachlichen Unterricht und die individuelle Förderung in Einklang zu bringen. Und das jeden Tag aufs Neue in einem System, dass immer komplexer und herausfordernder wird.
Zum Schluss möchte ich mich von Herzen bei allen Mitarbeitenden der Grundschule Heemsen bedanken. Ihr herzliches Willkommen und die bereichernde Zusammenarbeit haben diese Zeit zu einer unvergesslichen Erfahrung gemacht. Ein besonderer Dank geht an meine Schulmentorin Mareike Apholz, die mir mit wertvollen Tipps und offenen Ohren zur Seite stand und mir Einblicke sowohl als Lehrkraft als auch als Schulleitung ermöglichte.
Danke für diese wunderbare Zeit und die wertvolle Erfahrung.
Ihre und eure Vikarin
Silke Schiller