Ostern ist zwar vorüber, aber die Geschichte um Jesus und seine Jünger geht weiter: als Auferstandener besucht Jesus seine Jünger und frühstückt mit ihnen gemeinsam am See Tiberias. Wer mehr über diese nachösterliche Begegnung erfahren möchte, ist herzlich eingeladen, sich am Sonntag, 11. April, eine Predigt von der Wäscheleine zu pflücken. Diese Lesepredigten werden in bunten Umschlägen den gesamten Sonntag über an der St. Michaelis Kirche in Heemsen, der St. Johannis der Täufer Kirche in Drakenburg und der Kapelle in Anderten hängen. Geschrieben wurde die Predigt von Anna Sehlmeyer, Lektorin der Kirchengemeinde Drakenburg-Heemsen.
Aufgrund der wieder steigenden Corona-Infektions-Zahlen finden in unserer Kirchengemeinde im April keine Präsenz-Gottesdienste statt. Stattdessen werden hier auf der Homepage unter "Andachten und Predigten" Impulse für die Sonntage veröffentlicht, die außerdem auch vor den Kirchen in Heemsen und Drakenburg bereit liegen.
Ich wünsche Ihnen allen ein frohes und gesegnetes Osterfest! Der Osterbrief liegt ausgedruckt als Teil einer "Oster-Tüte" vor den Kirchen in Drakenburg und Heemsen und der Kapelle in Anderten aus. Viel Freude beim Lesen und Entdecken!
Aufgrund der aktuellen Corona-Entwicklung finden am Gründonnerstag und am Ostermontag anders als ursprünglich geplant keine Gottesdienste statt. Stattdessen wird am Gründonnerstag eine Andacht zum Mitnehmen vor den Kirchen in Drakenburg und Heemsen ausgelegt, die auch auf dieser Homepage veröffentlicht wird. Am Ostermontag ab 10 Uhr finden sich vor den Kirchen sowie der Kapelle in Anderten „Oster-Tüten für Klein und Groß“. Am Karfreitag findet um 15 Uhr eine kurze Andacht zur Sterbestunde Jesu in Drakenburg statt. Am Ostersonntag wird ein kurzer Freiluftgottesdienst um 10 Uhr in Heemsen angeboten.
In der Heemser Kirche findet am Sonntag, dem 16. Mai, der Ordinationsgottesdienst für Dr. Anne Hallwaß statt. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist coronabedingt nur nach vorheriger Anmeldung möglich. 100 Plätze stehen zur Verfügung. Zur Ordination wird unter anderem Regionalbischöfin Dr. Petra Bahr in Heemsen erwartet.
Um sich schon einmal vorzustellen, schreibt Anne Hallwaß: Nun wohne ich schon einige Jahre im Pfarrhaus in Heemsen; mein Mann bekleidet an die acht Jahre hier seine erste Pfarrstelle. Bald aber werde ich selbst Pastorin sein: mit der Ordination am 16. Mai. Ich freue mich sehr, dass meine erste Wirkungsstätte die Kirchengemeinde Drakenburg-Heemsen sein wird. Mein Mann und ich werden ein Team bilden, um hier weiterhin Kirche erfahrbar zu machen. Dabei trete ich eine 50%-Stelle an, und mein Mann reduziert seine bisher volle Arbeitsstelle.
1984 wurde ich im sächsischen Vogtland geboren und wuchs zusammen mit sechs Geschwistern in einem weltoffen-christlichen Elternhaus auf. Viel Freude bereitet mir seit jeher die Musik: Ich lernte Blockflöte, Geige und Saxophon und wirkte in meiner Heimat-Kirchengemeinde oft musikalisch mit. Nach dem Abitur und einem Freiwilligenjahr studierte ich hauptsächlich in Leipzig Theologie und Soziologie. Als „Magistra der Soziologie“ und mit dem Ersten Theologischen Examen ging ich 2012 nach Hannover, um für drei Jahre am Sozialwissenschaftlichen Institut der Evangelischen Kirche in Deutschland zu arbeiten. In dieser Zeit lernte ich meinen Mann kennen. Frisch verheiratet begann ich 2015 mein Vikariat in der Landeskirche Hannovers. Das Zweite Theologische Examen habe ich Ende des Jahres 2019 abgelegt, kurz vor der Geburt unseres dritten Kindes.
Für mich geht mit der Ordination ein lang ersehnter Traum in Erfüllung. Ich war elf Jahre alt, als ich beschloss, Pastorin werden zu wollen. Nun ist es soweit. Ich hoffe, dass die Corona-Lage einen Ordinations-Gottesdienst mit vielen Teilnehmenden erlaubt. Und dann freue ich mich auf die Begegnung mit Ihnen, auf Gespräche und gemeinsam gefeierte Gottesdienste, auf die Wegstrecke, die vor uns liegt.
Der langjährige Küster der St.-Michaelis-Kirche in Heemsen, Friedrich Burdorf, hat seinen Dienst beendet und ist im Alter von 88 Jahren in den wohlverdienten Ruhestand eingetreten.
Dass der Küster der Heemser Kirche nicht mehr aus dem Hause Burdorfs kommt, ist für alle Gemeindeglieder eine neue Erfahrung. Denn sowohl Friedrich Burdorfs Eltern als auch dessen Großeltern lebten schon im Haus direkt neben der Kirche und hatten das Küsteramt inne. Schon als Kind ging er in der Kirche ein und aus und half seinen Eltern bei der Arbeit. Später übernahm offiziell seine Frau Henny Burdorf das Küsteramt der Kirche, die nach St. Martin in Nienburg die größte im Kirchenkreis ist. Nachdem es Henny Burdorf gesundheitlich nicht mehr gut ging, übernahm Friedrich Burdorf auch offiziell das Küsteramt, das von klein auf zu seinem Leben gehörte.
Das Ehepaar Burdorf hat sich gemeinsam rund 50 Jahre um alles in und um die Kirche gekümmert. So mancher Blumenstrauß aus dem eigenen Garten wurde gepflückt und für die Gottesdienste in die Kirche gestellt, viele Stunden wurden beim Reinigen in der Kirche verbracht, und häufig sah man Friedrich Burdorf die Wege rund um die Kirche säubern.
Die Tätigkeit hat sich in den Jahren deutlich geändert. Früher mussten z.B. die Glocken noch mit der Hand geläutet und die Gewichte am Uhrwerk einmal in der Woche wieder hinaufgezogen werden. Das geschieht inzwischen automatisch.
Während ihrer Küsterzeit wurde die Kirche mehrmals saniert bzw. renoviert. Auch diese Maßnahmen wurden von Burdorfs begleitet. Sie schlossen den Bauleuten die Kirche auf, schauten nach dem Rechten und waren immer für alle Belange rund um die Kirche ansprechbar.
In der langen Zeit als Küster haben Henny und Friedrich Burdorf Pastoreninnen und Pastore, mit denen sie bis heute freundschaftlich verbunden sind, kommen und gehen sehen. Sie selber haben treu den Küsterdienst wahrgenommen und waren über all die Zeit die Konstante im Kirchspiel Heemsen bzw. später in der fusionierten Kirchengemeinde Drakenburg-Heemsen.
Mit Ablauf des Jahres 2020 hat Friedrich Burdorf nun seinen Dienst offiziell beendet. Seine letzte Aufgabe war es, seine Nachfolgerin Karin Tote einzuarbeiten, die seit Längerem schon Küsterin der Drakenburger Kirche ist und nun noch die größere Kirche der Kirchengemeinde übernommen hat.
Aufgrund der Corona-Einschränkungen war eine offizielle Verabschiedung in einem Gottesdienst der Kirchengemeinde bislang leider nicht möglich. Das möchte der Kirchenvorstand aber gerne nachholen, sobald das wieder in einem würdigen Rahmen geschehen kann. Denn eines ist klar: Das Ehepaar Burdorf hat sich um die Kirchengemeinde sehr verdient gemacht. Der Kirchenvorstand ist ihnen für ihr treues und unermüdliches Wirken sehr dankbar.
Für die Sonntage im Januar und Februar gibt es Andachten der Pastorinnen und Pastoren der Region Nord im Kirchenkreis Nienburg. Sie finden diese in der Rubrik "Andachten und Predigten". (Pastorin Hartmann und die Pastoren Hallwaß, Seivert und Iber)
Angesichts des Infektionsgeschehens fallen in unserer Kirchengemeinde bis Ende Januar alle Gottesdienste aus. Stattdessen wird aber zu jedem Sonntag eine Andacht auf diese Seite gestellt. Außerdem werden an den Kirchen Impulse in schriftlicher Form zum Mitnehmen ausgehängt. Ich hoffe, dass wir so gut die gottesdienst-arme Zeit überbrücken können.