Im Gemeindehaus in Drakenburg wurde am 8. Januar das neue Jahr begrüßt. Die große Nachfrage führte dazu, dass noch etliche Stühle zusätzlich herangeschafft werden mussten. Neben der Gemeinde selbst sind zum ersten Gottesdienst im neuen Jahr traditionell auch die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eingeladen. Alle, die sich dafür interessierten, ließen im Anschluss an den kurzweiligen Gottesdienst mit Geschichten und Liedern das Jahr 2022 in einem Bilderrückblick Revue passieren.
Kirchliches Leben gibt es nicht zum Nulltarif. Unsere Kirchengemeinde hat Personalkosten zu bestreiten, unterhält Gebäude, unterstützt die Aktivitäten ihrer Gruppen und Kreise und leistet vieles mehr. Der Großteil davon kann durch die Zuweisungen finanziert werden, die wir aus dem Topf der Kirchensteuern von der Landeskirche erhalten. Ein herzliches Dankeschön an alle, die mit ihrer Kirchensteuer dazu beitragen! Auch danken wir allen, die durch Spenden die Arbeit unserer Gemeinde unterstützen oder unterstützt haben!
Für besondere Projekte rufen wir in jedem Jahr zu einem sogenannten Freiwilligen Kirchgeld auf. Diese Spende kommt dann ausschließlich diesem Projekt zugute. Sie ist vollständig von der Steuer absetzbar.
In diesem Jahr sammeln wir in Heemsen und Drakenburg jeweils für sogenannte Anstellbügel. Daran können Fahrräder und E-Bikes angeschlossen werden. Vor dem Heemser Gemeindehaus und vor der Drakenburger Kirche gibt es dann einen sicheren Platz für Zweiräder. In Anderten sammeln wir für Arbeiten an der Kapelle.
Wir freuen uns über jede Spende. Bitte nutzen Sie für Ihre Überweisung folgende Kontodaten: Spendenkonto der Kirchengemeinde: Kontoinhaber: Kirchenamt Wunstorf IBAN: DE72 2565 0106 0000 3257 53 BIC: GENODEFE1MVH Geben Sie als Verwendungszweck „Freiwilliges Kirchgeld“ und den Bestimmungsort (Heemsen, Drakenburg oder Anderten) an.
Wieder gut angenommen wurde das Frauenfrühstück, zu dem der jüngere Frauengesprächskreis der Kirchengemeinde Drakenburg-Heemsen am 19. November in die Mensa der Grundschule eingeladen hatte. Rund 70 Frauen verbrachten einen anregenden Sonnabendvormittag, der eingeleitet wurden von Gedanken von Pastorin Anne Hallwaß zum Thema "Lachen ist die Musik des Lebens", dem Motto der Veranstaltung. Dem leckeren Frühstück schloss sich ein Vortrag von Erika Sonnenberg aus Oldenburg an. Und auch die Lieder zur Gitarre, auch hier erstmals mit Anne Hallwaß, trugen dazu bei, dass das auch erste Frauenfrühstück nach der Corona-Pause zu einer runder Sache wurde.
Am 18. September konnte die Kirchengemeinde Drakenburg-Heemsen Besuch aus England begrüßen. Pastor Ian Green und seine Frau Rachel waren Gäste der Rohrsener Familie Vogel und kamen am Sonntag mit in den Gottesdienst, in dem die neuen Hauptkonfirmanden eingeführt wurden. Dort sprach Ian Green ein Grußwort. Dieses übersetzte Hauke Vogel, der 2017/18 ein Freiwilligenjahr in der Amersham Free Church leistete. Seitdem besteht der Kontakt zum Ehepaar Green, das nun schon zum dritten Mal Familie Vogel besuchte. Ian Green betonte in seiner kleinen Ansprache die Verbindung als Mitglieder der Familie Gottes, über alle Grenzen und Nationen hinweg. Am Samstag vor dem Gottesdienst schauten sich Ian und Rachel Green das Kinderfrühstück im Gemeindehaus in Heemsen an und waren ganz begeistert von der Arbeit der ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen um Sandra Weiglein. Außerdem stand ein Besuch des Klosters Loccum auf dem Besuchsprogramm. Seine Erlebnisse und Eindrücke schildert Pastor Ian Green in einem eigenen Internetblog unter https://viewfromthepewsabbatical.blogspot.com. Der ausführliche 17. Eintrag ist der Kirchengemeinde Drakenburg-Heemsen gewidmet.
Einen hochinformativen Vormittag verbrachten Mitglieder des Männerkreises und ihre Frauen am Montag im Kloster Loccum. Erste Station war die erst wenige Tage zuvor wiedereröffnete Bibliothek. Diese Einrichtung verfügt über insgesamt 120 000 Bände und steht in erster Linien dem Predigerseminar, also den angehenden Pastorinnen und Pastoren, zu Verfügung. Im Anschluss führte die Küsterin des Klosters Loccum durch Klosterkirche, Kreuzgang und weitere im Rahmen des Klosterjubiläums aufwändig sanierte Räume. Die Zisterzienser-Mönche hatten das Kloster Loccum vor rund 850 Jahren gegründet.
Jeweils am ersten Mittwoch im Monat trifft sich ab Oktober im Gemeindehaus in Heemsen die sogenannte „Mittwochsrunde“. In lockerer Atmosphäre gibt es ab 15 Uhr für gut eine Stunde entweder Spielangebote oder ein Kaffeetrinken. So kann man ins Gespräch kommen über alltägliche wie tiefergehende Fragen. Ansprechpartnerin ist Elfriede Trümmelmeyer, Rohrsen, Telefon 05024- 735. Die ersten Treffen sind für den 5. Oktober und den 2. November vorgesehen.
Bereits am ersten Mittwoch im September, also am 7. September, lädt Pastorin Anne Hallwaß um 15 Uhr ins Gemeindehaus nach Drakenburg zu einem Nachmittag zum Thema „Psalmen“ ein. Anmeldungen werden im Gemeindebüro (Telefon 05024-286) erbeten.
Im Gottesdienst am Ostersonntag wurde Bernd Haßbecker aus seinem Amt als Küster der Kapellengemeinde Anderten verabschiedet. Aus gesundheitlichen Gründen musste er sein Amt kurz nach seinem 10jährigen Dienstjubiläum niederlegen.
Der Vorsitzende des Kapellenvorstands Rainer Bartels dankte Bernd und Monika Haßbecker, die in den vergangenen Jahren oft gemeinsam in der Kapelle Gottesdienste vorbereitet haben. Das Ehepaar – beide gelernte Floristen – schmückten die Kapelle liebevoll und hielten alles drumherum sauber und ordentlich. Auch das Schmücken des Weihnachtsbaumes hat Bernd Haßbecker ohne weitere Hilfe erledigt.
Zusätzlich zum Küsterdienst hat sich Bernd Haßbecker ehrenamtlich viel um den Friedhof in Anderten gekümmert. Ob Hecke schneiden, Wege harken, hier und da etwas zurückschneiden, Laub kehren – es gab immer etwas zu tun. An zwei Arbeitseinsätzen im Jahr schafften die Helfer oft nur das Gröbste, so hat sich Bernd Haßbecker unermüdlich um alles gekümmert.
Der Kapellenvorstand überreichte Bernd Haßbecker zum Abschied einen blühenden Pflanzkorb, und Pastorin Anne Hallwaß schenkte noch ein Büchlein dazu. Mit Gebet und Segen entließ Pastorin Anne Hallwaß das Ehepaar Haßbecker.
Wir danken an dieser Stelle Bernd und Monika Haßbecker für ihren Dienst und wünschen für ihre Zukunft Gottes Segen!
Am 22. Mai fand eine „Musikalische Radtour“ im Rahmen der Weserfestspiele statt. Um eine Stunde versetzt fuhren zwei Gruppen mit je um die 30 Personen ab Drakenburg über Balge, Schweringen und Haßbergen mit ihren Fahrrädern eine Runde entlang der Weser. Dazu kamen etliche Interessierte, die einzelne Stationen besuchten oder zufällig vorbeikamen.
Das Wetter meinte es gut. Ohne Wind und Regen, dafür mit Sonnenschein und bei angenehmen Temperaturen startete die erste Gruppe um 12 Uhr in Drakenburg, darunter auch ein Doppel-Liegefahrrad mit Hundesitz, kleine Kinder auf den Fahrrädern ihrer Eltern und einige Kinder im Grundschulalter. Zuvor hatten sie den kurzweiligen Stücken der Geigerinnen Simone Consbruch und Katharina Wesemeier in der Drakenburger Kirche gelauscht.
Die nächste Station lag an der Balger Kirche. Dort erwartete Kreiskantor Christian Scheel mit einigen Helfer*innen die Radfahrer*innen, um mit ihnen eine „lebendige Orgel“ zu bauen. Die Töne wurden auf Flaschen geblasen, nachdem diese im je richtigen Maß leergetrunken waren. Mit viel Spaß erklang schließlich ein Choral.
Weiter ging es nach Schweringen. An der Kirche bekamen die Teilnehmer*innen kleine Vögel aus Ton ausgehändigt, die mit Wasser befüllt als Pfeifen erklangen. In der Kirche gab eine Blockflötengruppe unter der Leitung von Anke Kuhlmann ein kleines Konzert zum Mitsingen und Mitpfeifen.
Nach kurzer Fahrt erreichte die Gruppe dann die Fähre in Schweringen. Dort wurde sie vom Posaunenchor aus Marklohe erwartet, der nicht nur musizierte, sondern auch mit einem Quiz über Posaunenchöre die Gruppe unterhielt. Auch spielten am Tag noch die Posaunenchöre aus Schweringen und Wietzen an der Fähre.
Diese war dann mit Rädern und Menschen gut beladen, als sie über die Weser setzte. Nun fuhr die Gruppe nach Haßbergen. In der Kirche und im Gemeindehaus drehte sich alles um Glocken. Im Turm erzählte Ursel Hackbarth Interessantes zu den drei dort hängenden Glocken. Wer nicht hochsteigen mochte, konnte in der Kirche einen eigens über die Glocken produzierten Film ansehen. Im Gemeindehaus wurden aus Blumentöpfen eigene Glocken gebastelt. Und Ute Hoffmann lud zum offenen Singen ein.
Von den Teilnehmenden erfuhr die „Musikalische Radtour“ viel Lob. Dank an dieser Stelle an alle Helfer*innen! Neben der Begleitung der Gruppen und dem Programm an den Stationen hatten fleißige Hände für die Radfahrer*innen an den Stationen Trinken und kleine Snacks vorbereitet. Die Hauptorganisation lag in den Händen der Mitarbeiterinnen von „Vision Kirchenmusik“ in Hildesheim. Diese Einrichtung der Landeskirche Hannovers veranstaltet die „Weserfestspiele“ in diesem Jahr zum ersten Mal, um für die Vielfalt der Kirchenmusik zu werben.
Mit der ganzen Familie gut gelaunt die Vielfalt der Kirchenmusik in der Region erkunden (siehe unten). Dazu lädt auch diese wunderschöne Postkarte ein.